SMARTE Ziele definieren

SMARTE Ziele sollen erreicht werden- Die Betriebswirtschaftslehre wurde 1954 von Peter Ferdinand Drucker, um eine wesentliche Methode zur Führung von Mitarbeitern eines Unternehmens, bereichert. Mit der so genannten SMART Methode wird gute Führung durch Zielvereinbarung erlernt und erreicht.

Die Abkürzung SMART steht für:

S – Spezifisch: Klare, eindeutige und positive Zielbeschreibung
M – Messbar: Klare Vorgaben für eine messbare Zielerreichung
A – Attraktiv: Für alle Teamteilnehmer soll es attraktiv sein das-Projektziel zu erreichen
R – Realistisch: Auf realistische Weise muss das Ziel erreichbar sein
T – Terminiert: Um das Ziel zu erreichen muss ein realistischer Zeitrahmen abgesteckt sein

Das SMART Prinzip ist inzwischen zur erfolgreichsten Methode avanciert, Ziele zu formulieren und sie zu erreichen. Erfolgreiche Menschen sehen täglich ihr Ziel vor Augen, ob privat oder in Unternehmen.
Zuallererst muss das Ziel sehr konkret und detailliert formuliert sein, es darf nicht nur im Kopf vorbereitet sein, es muss schriftlich klar fixiert sein. Präzise ausgedrückte Zielvereinbarungen sind äußerst wichtig, um klar im Auge zu behalten, wo es hin geht und wo Potenziale effektiv eingesetzt werden sollen.
Jeder sollte sich mit den formulierten Zielvereinbarungen identifizieren können, um sie effektiv umzusetzen – zumindest muss eine positive Akzeptanz vorliegen.
Es wird zum Beispiel nicht gesagt, „wir bauen viele Wohnungen“, sondern der Methode nach positiv und zielsicher, „wir bauen tausend Wohnungen mit jeweils 80qm Grundfläche“.
Es muss klar erkannt werden, die Potenziale effektiv einzusetzen.

Spezifisch

Es ist also sehr wichtig, dass eine spezifische, eindeutige und positive Zieldefinition vorliegt, damit jeder der Beteiligten sich ein genaues Bild von dem machen kann, was erreicht werden soll.
Von großer Bedeutung ist auch die Kommunikation zwischen allen Beteiligten eines Projektes oder einer Gruppe. Es reicht nicht aus, ein Ziel nur im Kopf zu haben, es muss alles schriftlich fixiert sein – auch in der privaten Zielorientierung.

Messbar

Sehr wichtig ist die Messbarkeit des gesetzten Zieles oder zumindest des Teilzieles. Woher wird gewusst, ob das Ziel erreicht wurde? Hat sich etwas verändert? Um einen Fortschritt deutlich zu machen, müssen genaue Kriterien gesetzt werden. Es wird nicht formuliert: „in diesem Monat werde ich viele Artikel schreiben“, es muss heißen: „vom 1.dieses Monats bis zum 30. dieses Monats werde ich zehn Artikel a sechshundert Wörter schreiben“.
Oft ist in vielen Bereichen eine direkte Messbarkeit nicht gegeben und es muss eine Ersatzdefinition gefunden werden. Dies könnte zum Beispiel im Umfragebereich, mit vorher und nachher gemessen werden.

Attraktivität

Die Attraktivität scheint das am einfachsten zu erreichende Ziel und dennoch ist es nicht minder wichtig. Ehrgeizige Ziele können nur mit hoher Identifizierung erreicht werden, zumindest aber muss eine gewisse Attraktivität vorhanden sein. Fühlt man sich gezwungen, diesen Weg zu gehen, führt dies direkt in eine Krise und das angegebene Ziel hat nicht die gewünschte Ergebnisqualität.

Realistisch

Natürlich ist es möglich jedes Ziel zu erreichen, wenn man es wirklich will. Aber nicht in zu kurzer Zeit! Es ist wichtig, dass die Erreichbarkeit realistisch ist und nicht nur aus berechtigtem Ehrgeiz durchgeführt wird. Dies führt zur permanenten Überforderung und endet in Frusterlebnissen. Es ist also extrem wichtig abzuwägen, welches Ziel realistisch ist und welches nicht. Nehmen wir uns zum Beispiel vor: „ In dieser Woche nehme ich 6 kg ab“, so ist das ziemlich unrealistisch. Besser ist sich vorzunehmen: „ in dieser Woche nehme ich 1,5 kg ab“.
Allerdings muss auch festgestellt werden, dass in der Vergangenheit viele tatsächliche Durchbrüche im Vorfeld als vollkommen unrealistisch galten. Diese so genannten Durchbruchsziele können von Ausnahmepersonen erreicht werden.

Terminieren

Ein Zeitplan ist deshalb wichtig, weil man wissen muss, wann die Zielerreichung gemessen werden soll. „Ich schreibe ab dem 1. Februar jeden Tag fünf Stunden, vier Kapitel in einer Woche und habe in einem Jahr, am 1. Februar mein Buch fertig geschrieben“. Es empfiehlt sich, ein Ziel stets mit einem konkreten Datum zu versehen, so hat man ein konkretes, messbares Ziel formuliert, das zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden soll.
Das spornt an und es wird die nötige Aktivität entwickelt, um das Ziel zu erreichen.
Die Aufgabe ist nun, es sich immer wieder durchzulesen, vor Auge zu führen oder einfach im Blick zu behalten.
Die Vorteile der SMART Methode sind leicht erkennbar und werden inzwischen weltweit praktiziert. Je klarer ein Ziel definiert wird, mit Freude und Ergeiz umgesetzt wird, umso erfolgreicher ist das Ergebnis.

Geht man in seiner Tätigkeit vollkommen auf und es ist eine Ausgewogenheit von Über- und Unterforderung gegeben, kann höchste Leistungsfähigkeit abgerufen werden. Ein Gefühl von größter Zufriedenheit stellt sich ein und das Umfeld verliert total an Bedeutung.
Nicht selten wird dieses positive Gefühl gestört, wenn man total unter- oder überfordert ist, oder sich mit dem Ziel nicht genügend identifiziert. Dann wird alles vernachlässigt und die Gefahr des Scheiterns ist gegeben.

SMART ist also:

„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt.“ – Gotthold Ephraim Lessing –

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